Diese verschiedenen Ersparnisse sichern dir finanziellen Halt

Hier bei Clever Finance Girls sprechen wir viel über Budgetierung, um Geld sparen zu können. Und das ist großartig, denn es ist der erste Schritt, die Kontrolle über unser Geld zu übernehmen. Während es ein erstes Ziel ist, ein Sparpolster aufzubauen, lässt es auch Raum für Unsicherheit, ob all diese verschiedenen Ersparnisse notwendig sind und wie wir dafür sparen können. 

Es ist unbestritten, dass Ersparnisse finanzielle Sicherheit und Flexibilität in unser Leben bringen. Ein einfacher Notgroschen ist oft der Anfang, reicht jedoch nicht aus, um langfristig auf alle Eventualitäten und Ziele vorbereitet zu sein.

Deshalb schauen wir uns heute an, welche verschiedenen Arten von Ersparnissen du dir aufbauen solltest, warum sie wichtig sind und wie du sie am besten strukturierst, um finanziellen Wohlstand zu fördern.

Bleib dran!

Am Ende dieses Artikels erwartet dich ein Bonus: eine Checkliste für alle deine Ersparnisse, die dir hilft, deine finanzielle Absicherung Schritt für Schritt aufzubauen.

Diese verschiedenen Ersparnisse solltest du haben

1. Der Notgroschen

Der Klassiker unter den Ersparnissen: Der Notgroschen ist deine sofortige Absicherung für den Fall von unerwarteten Ausgaben, wie eine Autoreparatur oder eine dringend notwendige Wohnungsreparatur. 

Er ist ein wichtiger Teil deiner Finanzplanung, weil er ein Sicherheitsnetz ist und dich vor Schulden bewahrt.

Eine allgemeine Faustregel sagt, dass du ca. 3–6 Monate deiner monatlichen Ausgaben als Notgroschen sparen solltest. Ein solcher Betrag gibt dir nämlich die nötige Flexibilität, ohne andere Sparziele oder Investitionen antasten zu müssen. Allerdings kannst du mit einem kleineren Betrag als Ziel beginnen, wenn du gerade beginnst.

Katjas Tipp: Du musst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du den Notgroschen in Anspruch nimmst! Dafür ist er schließlich da. Sobald du den Notgroschen oder einen Teil verwendet hast, musst du ihn wieder aufstocken.

Der Notgroschen ist aber nur der Anfang. Es gibt noch mehr, was dir im Ernstfall hilft.

2. Rainy Day Fund

Der Rainy Day Fund ist eine Art „kleiner Notgroschen“ für weniger drastische, aber doch unerwartete Ausgaben, die dein monatliches Budget sprengen könnten. Er ist wie ein zweites Sicherheitsnetz und eignet sich für spontane Arztbesuche, plötzliche Kosten für das Haustier – also für alles, was dich im Alltag überraschen kann.

Ein Rainy Day Fund eignet sich gut, wenn du vielleicht doch mal über dein Budget hinausgehen musst, aber nicht deinen Dispokredit oder die Kreditkarte in Anspruch nehmen möchtest.

Du kannst dann ohne schlechtes Gewissen Geld ausgeben, da du im Voraus gespart hast.

Katjas Tipp: Ich habe keinen Rainy Day Fund. Aber es ist eine clevere Art, spontane Ausgaben zu decken, ohne an die langfristigen Ersparnisse oder deinen Notgroschen gehen zu müssen.

Während ich einen Notgroschen für notwendig halte, ist ein Rainy Day Fund eine dieser verschiedenen Ersparnisse, die optional sind. Doch ein guter Finanzplan umfasst neben dem Notgroschen und Rainy Day Fund auch persönliche Sparziele.

3. Private Sparziele

Hier kannst du kreativ werden und gezielt für deine Wünsche oder Ziele sparen.

Ob es ein Urlaub, ein neuer Laptop oder ein Geburtstagsgeschenk für dich selbst ist – private Sparziele machen das Sparen motivierender und erlauben dir, dir auch mal etwas zu gönnen, ohne in den Dispo zu rutschen.

Katjas Hinweis: Die besten Sparziele sind die, die dich inspirieren! Setze realistische Beträge, die Spaß machen und erreichbar sind. Unser persönliches Sparziel ist jedes Jahr für unseren Urlaub.

Private Sparziele bieten Freiheit, während größere geplante Ausgaben dir bei wichtigen Anschaffungen helfen.

4. Größere geplante Ausgaben

Vielleicht kennst du dies auch noch von deinen Großeltern oder sogar Eltern?

Sie haben für größere Ausgaben, egal ob ein neuer Fernseher, das Auto oder etwas anderes, im Voraus gespart. Es war ja fast verpönt und im Übrigen auch zu teuer, einen Kredit aufzunehmen.

Während es uns heute sehr leicht gemacht wird, einen Kredit aufzunehmen, bedeutet dies nicht, dass es vorteilhaft ist. 

Ob Renovierung, Autokauf oder größere Haushaltsgeräte – für solche großen geplanten Ausgaben kann es sinnvoll sein, dass du gezielt ein separates Sparkonto einrichtest. So vermeidest du Kredite oder hohe Finanzierungen und kannst deinen Kauf ganz entspannt angehen.

Katjas Tipp: Plane frühzeitig und bestimme ein genaues Ziel (Summe und Datum), um jederzeit flexibel auf das Geld zugreifen zu können, wenn du es brauchst.

Neben diesen kurzfristigen und langfristigen Sparzielen ist die Altersvorsorge eine der wichtigsten Ersparnisse.

5. Altersvorsorge

Das langfristige Sparziel ist die Altersvorsorge. Hier geht es darum, dir neben der gesetzlichen Rente ein zusätzliches Polster aufzubauen, sodass du im Alter gut leben kannst.

Dabei ist Zeit ein wichtiger Faktor. 

Je früher du beginnst und regelmäßig einzahlst, desto mehr kannst du von Zinseszinsen profitieren und deinen Lebensstandard langfristig absichern.

Es ist also eine dieser verschiedenen Ersparnisse, die eine hohe Priorität in deinem Portfolio haben sollten.

Auch hier kannst du zunächst mit wenig beginnen, wenn du weitere Ersparnisse, wie z. B. deinen Notgroschen zuerst aufbauen willst, und später deine monatliche Sparsumme erhöhen.

Zusätzliche Empfehlung: Überlege, welche staatlichen Förderungen für dich infrage kommen. Diese können deine Ersparnisse zusätzlich unterstützen.

Wir wissen, welche Arten von Ersparnissen es gibt – aber warum solltest du all diese verschiedenen Ersparnisse haben?

Warum solltest du diese verschiedenen Ersparnisse haben?

Ein guter Mix aus verschiedenen Ersparnissen gibt dir die nötige Sicherheit und Flexibilität, ohne dass du ständig an dein gesamtes Budget gehen und vielleicht sogar Schulden machen musst. 

Stell dir vor, du investierst für deine Altersvorsorge. Ohne einen Notgroschen könntest du gezwungen sein, dieses Investment aufzulösen oder Schulden zu machen. Beides bedeutet, dass du langfristig Einbußen hast. Hast du jedoch diese verschiedenen Ersparnisse, kannst du mit deinen langfristigen Zielen auf Kurs bleiben.

Kurz: Du kannst deine Lebensqualität verbessern, Schulden vermeiden und gezielt Vermögen aufbauen.

Schlüsseltipp: Langfristig bedeutet finanzielle Sicherheit auch, dass du deine Ziele im Blick behältst und dir den Luxus gönnst, bei unvorhergesehenen Ereignissen ruhig zu bleiben.

Eine weitere wichtige Frage bleibt: Wie kannst du diese verschiedenen Ersparnisse überhaupt aufbauen?

Hier sind einige einfache Schritte.

Wie kannst du diese verschiedenen Ersparnisse aufbauen?

Schrittweise und realistisch!

Erstelle dir einen Finanzplan, in dem du dir überlegst, welche Ersparnisse du benötigst und welche Priorität sie haben.

Lege für jede Art von Ersparnis ein Ziel fest und beginne mit kleinen Beträgen, falls du mehrere Ziele hast. Richte Daueraufträge ein, damit du regelmäßig etwas beiseitelegst, und vermeide so das Risiko, dein Budget zu überziehen.

Katjas Ratschlag: Spare zuerst die kleinen Beträge für kurzfristige Ziele und arbeite dich dann zu den größeren Sparzielen hoch.

👉 Verwende den Sparrechner.

Wo solltest du diese verschiedenen Ersparnisse aufbewahren?

Um diese verschiedenen Ersparnisse sicher und strategisch zu verwalten, ist es wichtig, für jede Art von Rücklagen den passenden Aufbewahrungsort zu wählen.

So bleibst du flexibel und vermeidest unnötige Verluste durch Gebühren oder geringe Zinsen.

• Notgroschen: Dein Notgroschen sollte jederzeit verfügbar sein. Daher ist ein Tagesgeldkonto ideal – du hast sofortigen Zugriff und verdienst zugleich ein wenig Zinsen. Alternativ kann auch ein separates Girokonto genutzt werden, solange du darauf achtest, die Ersparnisse getrennt von deinen alltäglichen Ausgaben zu halten.
• Rainy Day Fund: Auch diese Rücklage sollte schnell verfügbar sein. Ein Sparkonto oder digitales Sparschwein in deiner Banking-App können hier eine gute Wahl sein. Damit bleibst du flexibel für unerwartete Ausgaben.
• Private Sparziele und geplante größere Ausgaben: Für Sparziele, die nicht sofort verfügbar sein müssen, eignet sich ebenfalls ein Tagesgeldkonto oder ein Festgeldkonto mit kürzerer Laufzeit. So bleibt dein Geld gut erreichbar, und du kannst dich auf das jeweilige Ziel fokussieren.
• Altersvorsorge: Die Altersvorsorge solltest du langfristig anlegen, idealerweise in Anlagen wie ETFs, Aktien oder Fonds, die dir über die Jahre eine gute Rendite bringen. Beachte hier jedoch, dass du auf diese Gelder vor dem Ruhestand nicht direkt zugreifen solltest – daher ist es ratsam, nur Geld zu investieren, das du für andere Ausgaben nicht benötigst.

Durch eine gezielte Trennung der verschiedenen Ersparnisse und die Wahl der Konten schaffst du dir Sicherheit und Flexibilität – und kannst dir sicher sein, dass jede Ersparnis ihren Zweck erfüllt.

FAQs zu verschiedenen Ersparnissen

Fazit: Baue jetzt deine Ersparnisse auf und sichere dir deinen Wohlstand.

Tatsächlich sind diese verschiedenen Ersparnisse alle auf ihre Weise wichtig. Die wichtigsten sind der Notgroschen sowie die Altersvorsorge.

Welche weiteren Ersparnisse du aufbauen möchtest, kannst du entscheiden, entsprechend deiner persönlichen finanziellen Situation.

Unabhängig davon, wie du dich entscheidest, stelle sicher, dass du deine Ersparnisse präzise planst und sie unbedingt in dein Budget aufnimmst.

Denn Ersparnisse sind der Schlüssel zu einem stabilen und entspannten Finanzleben. Egal, ob für Notfälle, besondere Anlässe oder die Rente – jede Art von Sparen bringt dich deinem finanziellen Ziel näher. 

Lade dir jetzt die Checkliste herunter und starte deinen persönlichen Sparplan für ein sorgenfreies Leben.

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